Nach einiger Debatte hat sich die Tarifkommission der IG Metall entschlossen, das Angebot des Arbeitgebers

  • 2% Entgelterhöhung
  • 1000 € Corona-Beihilfe
  • und die Verpflichtung über einen „Haustarifvertrag“ bis Ende des Jahres mit uns zu verhandeln,

anzunehmen.

Aber: Unsere Forderung war und ist: Anerkennung der Flächentarifverträge der Metall- und Elektroindustrie.

Da die Corona-Beihilfe jedoch nur noch bis Ende März steuerfrei ist, akzeptieren wir das „vergiftete Geschenk“. „Vergiftet“, weil nichts dagegengesprochen hätte, die Beihilfe schon vorher auszuzahlen. Zum Beispiel im letzten Sommer, wie in der Metall- und Elektroindustrie.

Mit den 1000 € „netto“ verschafft sich das Unternehmen eine vorläufige Ruhe. Es soll bis Jahresende über einen „Haustarifvertag“ verhandelt werden. Das heißt: „Alles oder nichts“. „Haustarifvertrag“ kann bedeuten: Anerkennung Branchentarifverträge, wofür 80% der Belegschaft aller Standorte die Petition unterschrieben haben. Oder Verhandlungen „hausmacher Art“ analog Total Walther.

Unsere klare Forderung nach Rückkehr in die Anerkennung der Flächentarifverträge der Metall- und Elektroindustrie bleibt bestehen!

Wir wollen nicht von dieser Entwicklung abgekoppelt werden! Damit wir aber im Winter „ankoppeln“ können, sollten wir den Abstand jetzt nicht zu groß werden lassen. Wir haben ganz klar noch nicht erreicht was wir wollten.

Das heißt: wir machen weiter!

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